Künstler:in
Christian Friedrich Gille 1805 – 1899
Werkkommentar
Grob und mit wenigen schnellen Strichen umreißt der Maler Christian Friedrich Gille in diesem Bild das braune Schilf, das vor dem flächig ausgeführten, grauen Teich wächst. Der Künstler nahm sich gerne einzelne Pflanzen zum Motiv, deren Charakteristika er skizzenhaft einfing. Dabei ging es ihm nicht um schöne, arrangierte, leuchtend farbige Gewächse, sondern oftmals um unscheinbare aber in ihrer Struktur ebenso interessante Pflanzen. Zeit seines Lebens war der Landschaftsmaler mit seinen unkonventionellen Ölstudien wenig erfolgreich und musste seinen Verdienst als Gebrauchsgrafiker bestreiten. Erst in der Nachbetrachtung seines Werks innerhalb der Kunstgeschichte wurde die subjektive und spontane Malweise als wegweisend für die Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts begriffen.
Jahr
um 1870 – 1880
Material / Technik
Öl auf Papier auf Pappe
Maße
26,4 x 34,7 cm
Signatur
unsigniert
Museum / Sammlung
Kunstsammlungen Chemnitz – Kunstsammlungen am Theaterplatz
Inventar-Nr.
341
Zugang
1938 in Rudolph Lepke's Kunst-Auctions-Haus, Berlin, erworben
Creditline
Kunstsammlungen Chemnitz
Foto
Kunstsammlungen Chemnitz/Jürgen Seidel>
© gemeinfrei
Status
Nicht ausgestellt
Ausstellungen
- Christian Friedrich Gille 1805-1899, Dresden, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Gemäldegalerie Neue Meister, Albertinum 02.10.1994 – 27.11.1994
- Malerei der Dresdner Romantik, Städtische Kunstsammlungen Chemnitz 1994
- Blick in die Sammlung. Malerei der Romantik, Kunstsammlungen Chemnitz - Museum am Theaterplatz 07.06.2008 – 14.09.2008
Schlagworte
Landschaft
Gewässer
See
Gräser
Pflanzen
Jahr
um 1870 – 1880
Material / Technik
Öl auf Papier auf Pappe
Maße
26,4 x 34,7 cm
Signatur
unsigniert
Museum / Sammlung
Kunstsammlungen Chemnitz – Kunstsammlungen am Theaterplatz
Inventar-Nr.
341
Zugang
1938 in Rudolph Lepke's Kunst-Auctions-Haus, Berlin, erworben
Creditline
Kunstsammlungen Chemnitz
Foto
Kunstsammlungen Chemnitz/Jürgen Seidel
© gemeinfrei
Status
Nicht ausgestellt
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