Künstler:in
Gerhard Merz 1947
Werkkommentar
»Nachdem ich das Nichts gefunden hatte, fand ich die Schönheit«, schrieb der Dichter Mallarmé. Die Arbeit von Gerhard Merz, der er den Titel Château de la Pureté gegeben hat, ist die Form einer als notwendig erachteten Reduktion, Strenge und Zurückgezogenheit. Das Schweigen ist dieser Abstraktion ebenso inhärent wie ein leerer Raum. »Seit Mitte der siebziger Jahre hat Merz in seiner Kunst ein Konzept der Malerei entwickelt, das stark durch Architektur bezogenes Denken bestimmt ist. Von der Idee ausgehend, dass die Moderne nur
mit den Mitteln der Architektur weiterentwickelt werden kann, untersucht Merz systematisch die Tragfähigkeit bestimmter architektonischer Ausdrucksformen, besonders die von Mies
van der Rohe. Sowohl hohe Komplexität der reflektierten Bezüge – zu nennen sind Marcel Duchamp, Kasimir Malewitsch, Barnett Newman, Ad Reinhardt – als auch größtmögliche formale Klarheit werden in jedem seiner Werke angestrebt (vgl. Walter Storms Galerie, 2010). Kunst beginnt für Merz als ein autonomer geistiger Bereich. Sie endet immer in Vergeblichkeit, ohne je auf den Wunsch nach Vollkommenheit zu verzichten.
Jahr
2011
Material / Technik
Eisenoxidpigment auf Leinwand
Maße
300 x 300 cm
Signatur
unsigniert
Museum / Sammlung
Kunstsammlungen Chemnitz – Kunstsammlungen am Theaterplatz
Inventar-Nr.
1506
Zugang
2021 Schenkung Aeneas Bastian
Creditline
Kunstsammlungen Chemnitz
Foto
Kunstsammlungen Chemnitz/PUNCTUM/Bertram Kober>
© VG Bild-Kunst, Bonn
Status
Nicht ausgestellt
Jahr
2011
Material / Technik
Eisenoxidpigment auf Leinwand
Maße
300 x 300 cm
Signatur
unsigniert
Museum / Sammlung
Kunstsammlungen Chemnitz – Kunstsammlungen am Theaterplatz
Inventar-Nr.
1506
Zugang
2021 Schenkung Aeneas Bastian
Creditline
Kunstsammlungen Chemnitz
Foto
Kunstsammlungen Chemnitz/PUNCTUM/Bertram Kober
© VG Bild-Kunst, Bonn
Status
Nicht ausgestellt
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