Zusatztitel
Schwefelschachtel
Künstler:in
Ingeborg Lüscher *1936
Werkkommentar
Den durchdringend riechenden Mineralstoff Schwefel verwendet Ingeborg Lüscher in vielen ihrer Arbeiten zusammen mit schwarzer Holzkohleasche. Letztere vermischt sie mit Leim und trägt sie dann auf den Maluntergrund auf. Die getrocknete Struktur wird mit Acrylfarbe überzogen. »Der Schwefel gilt als eine eigene Materie, als Element (...) als eine prima materia«. Schon in der Alchemie gehörten Schwefel und Asche eng zusammen. Sie bilden wie Licht und Finsternis ein dualistisches Prinzip. Der Schwefel mit seiner lichthaltigen Farbigkeit und seinem stechenden Geruch besitzt als leicht entflammbare Säure auch die mythische Eigenschaft feuriger Verwandlung. »Ingeborg Lüscher (...) suchte (...) von einem sinnlichen Standpunkt aus zwei natürlich strahlende und verwundbar poröse Materialien zu vereinen, die in Opposition zueinander stehen.« (Antje von Graevenitz, in: Ingeborg Lüscher in den Kunstsammlungen Chemnitz vom 25.11.2001-13.1.2002, Ausst.-Kat. Chemnitz 2002, S. 12, 13)
Jahr
1993
Material / Technik
Karton, Jute, Holzmehl, Gips, Leim, Schwefel
Maße
26,5 x 34 x 27 cm
Signatur
unbezeichnet
Museum / Sammlung
Kunstsammlungen Chemnitz – Kunstsammlungen am Theaterplatz
Inventar-Nr.
Pl 211
Zugang
2002 Schenkung der Künstlerin
Creditline
Kunstsammlungen Chemnitz
Foto
Kunstsammlungen Chemnitz/PUNCTUM/Bertram Kober>
© VG Bild-Kunst, Bonn
Status
Nicht ausgestellt
Jahr
1993
Material / Technik
Karton, Jute, Holzmehl, Gips, Leim, Schwefel
Maße
26,5 x 34 x 27 cm
Signatur
unbezeichnet
Museum / Sammlung
Kunstsammlungen Chemnitz – Kunstsammlungen am Theaterplatz
Inventar-Nr.
Pl 211
Zugang
2002 Schenkung der Künstlerin
Creditline
Kunstsammlungen Chemnitz
Foto
Kunstsammlungen Chemnitz/PUNCTUM/Bertram Kober
© VG Bild-Kunst, Bonn
Status
Nicht ausgestellt
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