Künstler:in
Karl Schmidt-Rottluff 1884 – 1976
Werkkommentar
Dieses Selbstporträt des ersten Nachkriegsjahres ist voller Energie, die, in kammartigen Strukturen gebündelt, von der linken Gesichtshälfte auszugehen scheint. Vor dem weißem Hintergrund erscheint im Bildvordergrund der Kopf ganz nah. Die Schultern sind vom Bildrand angeschnitten und stabilisieren mit der schwarzen Fläche die Komposition. Schmidt-Rottluff gelang mit überwiegend geometrischen Formen eine genaue Schilderung seiner Gesichtszüge. Die längliche Gesichtsform mit Oberlippen- und kreisrundem Kinnbart, die vollen Lippen, die buschigen Brauen und die hohe Stirn charakterisieren den 45-jährigen Künstler treffend. Die markante Nase wird durch ihren Abschluss in Form eines auf der Spitze stehenden Vierecks betont. Augen gestaltete Schmidt- Rottluff in dieser Zeit häufig unterschiedlich. Hier nimmt sein offenes Auge mit der kreisrunden Pupille aktiv Kontakt zur Umgebung auf, das andere blickt distanziert nach innen.
Jahr
1919
Material / Technik
Holzschnitt auf geripptem Papier
Maße
58 x 45 cm
Signatur
signiert unten rechts: S.Rottluff; bezeichnet unten links: 1956
Museum / Sammlung
Kunstsammlungen Chemnitz – Kunstsammlungen am Theaterplatz
Inventar-Nr.
DL-ExG-22
Zugang
seit 2013 Leihgabe Dieter und Olga Bock-Stiftung
Foto
Kunstsammlungen Chemnitz/László Tóth>
© VG Bild-Kunst, Bonn
Status
Nicht ausgestellt
Ausstellungen
- Karl Schmidt-Rottluff. 490 Werke in den Kunstsammlungen Chemnitz, Kunstsammlungen Chemnitz, Museum am Theaterplatz 13.12.2015 – 10.04.2016
Werkverzeichnis
Schapire H 245
Schlagworte
Selbstbildnis
Jahr
1919
Material / Technik
Holzschnitt auf geripptem Papier
Maße
58 x 45 cm
Signatur
signiert unten rechts: S.Rottluff; bezeichnet unten links: 1956
Museum / Sammlung
Kunstsammlungen Chemnitz – Kunstsammlungen am Theaterplatz
Inventar-Nr.
DL-ExG-22
Zugang
seit 2013 Leihgabe Dieter und Olga Bock-Stiftung
Foto
Kunstsammlungen Chemnitz/László Tóth
© VG Bild-Kunst, Bonn
Status
Nicht ausgestellt