Künstler:in
Gretchen Faust *1961
Werkkommentar
In der Gestalt zweier identischer Türschilder mit gleichem Schriftzug wird das banale, industriell gefertigte Metall durch den Text und die Anordnung nebeneinander zum Kunstobjekt. Der serielle Charakter und die Wiederholungen in Form und Inhalt erzeugen Monotonie, die Interesse und Reaktion einschlafen lassen. Der Text verweist auf diese Abstumpfung. Die Textzeile entstammt der Matthäus-Passion von Johann Sebastian Bach (1685–1750). Dort wiederholt der Chor die Zeilen »Ich will bei meinem Jesu wachen, so schlafen unsere Sünden ein« zweimal. Inhaltlich geht es an dieser Stelle der Passionsgeschichte um die Nachtwache im Garten Gethsemane, welche zeitlich der Gefangennahme Jesu, einer Folge des Verrates (Treachery) durch Judas, vorausgeht.
Jahr
1989
Material / Technik
zwei Messingplatten, acht Messingschrauben
Maße
5,8 x 36,8 x 0,7 cm
Signatur
bezeichnet auf der Oberfläche: SO SCHLAFEN UNSRE SÜNDEN EIN
Museum / Sammlung
Kunstsammlungen Chemnitz – Kunstsammlungen am Theaterplatz
Inventar-Nr.
Pl 277 a-b
Zugang
2009 Schenkung von Rafael Jablonka, Köln
Creditline
Kunstsammlungen Chemnitz
Foto
Kunstsammlungen Chemnitz/PUNCTUM/Bertram Kober>
© VG Bild-Kunst, Bonn
Status
Nicht ausgestellt
Jahr
1989
Material / Technik
zwei Messingplatten, acht Messingschrauben
Maße
5,8 x 36,8 x 0,7 cm
Signatur
bezeichnet auf der Oberfläche: SO SCHLAFEN UNSRE SÜNDEN EIN
Museum / Sammlung
Kunstsammlungen Chemnitz – Kunstsammlungen am Theaterplatz
Inventar-Nr.
Pl 277 a-b
Zugang
2009 Schenkung von Rafael Jablonka, Köln
Creditline
Kunstsammlungen Chemnitz
Foto
Kunstsammlungen Chemnitz/PUNCTUM/Bertram Kober
© VG Bild-Kunst, Bonn
Status
Nicht ausgestellt
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