Künstler:in
Gustav Adolf Bredow 1875 – 1950

Werkkommentar
Bredow orientierte sich ganz an der Kunst des 19. Jahrhunderts und war damit bis weit in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts erfolgreich. Seine bauplastischen Arbeiten wurden besonders in der Zeit um 1900 ausgezeichnet. In der Großen Deutschen Kunstausstellung 1941 war Bredow mit dieser Brunnenanlage, angeboten in Bronze und Stein vertreten. Aufgrund der durch den Zweiten Weltkrieg eingeschränkten Materialreserven wurde die Figur erst 1942 in Zinkguß und mit einer bronzeähnlichen Schicht überzogen geliefert. Seit ihrer Zerstörung im Jahre 1990 existiert die Plastik nur in den angegebenen Fragmenten.

Provenienzinformation
1941 als vorläufiges Gipsmodell »Wasserbecken mit Brunnenbuberl« erworben, einschließlich eines steinernen Brunnenunterbaus aus Muschelkalk. - 1942 Lieferung eines Zinkgusses und des Brunnenbeckens. - 1988 Aufstellung im innerstädischen Bereich in Chemnitz. - 1990 Zerstörung durch Vandalismus und Einlagerung des zerstörten Gusses. - 2002 Demontage des Brunnenbeckens. Die unrestaurierte Brunnenfigur befindet sich seit 2010 in den Kunstsammlungen Chemnitz. Verbleib des Gipsmodells unbekannt.