Künstler:in
Rose Friedrich 1877 – 1953
Werkkommentar
Rose Friedrich studierte an der Kunstakademie Dresden und war bis 1923 in Chemnitz künstlerisch tätig. Ab 1903 war sie Mitglied der Kunsthütte Chemnitz und 1907 trat sie der Künstlergruppe Chemnitz bei. Sie ging 1907 für mehr als ein Jahr nach Paris und wurde zunächst von der Kunst der Impressionisten und Neoimpressionisten beeinflusst, bevor sie sich zunehmend einer kontrastreicheren, expressiven Gestaltung zuwandte. Ihre Motive sind häufig mit religiösen Themen verbunden, so auch das vorliegende Bild einer Dorfansicht. Der formal strenge Bildaufbau rückt eine Kirche mit gotisch anmutendem Portal neben einer Häuserzeile rechts sowie einigen Bäumen links in das Zentrum. Auf dem Platz davor gehen links zwei schemenhafte Figuren Richtung Kirche. Harte schwarze Konturen der Bildgegenstände geben dem Werk einen grafischen Charakter. Die ausdrucksstarke Linienführung zeigt sich besonders am strahlenförmig gestalteten Himmel. Es entstand in der Zeit des 1. Weltkrieges und die Kirche als Metapher des christlichen Glaubens kann hier als Zufluchtsort betrachtet werden. Friedrich selbst war durch eine tiefe Religiosität geprägt.
Jahr
1917
Material / Technik
Öl auf Leinwand
Maße
70,5 x 82 cm
Signatur
signiert und datiert unten rechts: R. Friedrich | 17
Museum / Sammlung
Kunstsammlungen Chemnitz – Kunstsammlungen am Theaterplatz
Inventar-Nr.
132
Zugang
1917 von der Künstlerin erworben
Creditline
Kunstsammlungen Chemnitz
Foto
Kunstsammlungen Chemnitz/Jürgen Seidel>
© gemeinfrei
Status
Nicht ausgestellt
Schlagworte
Landschaft
Gebäude
Kirchenbau
Person
Frau
Straße
Platz
Wolke
Jahr
1917
Material / Technik
Öl auf Leinwand
Maße
70,5 x 82 cm
Signatur
signiert und datiert unten rechts: R. Friedrich | 17
Museum / Sammlung
Kunstsammlungen Chemnitz – Kunstsammlungen am Theaterplatz
Inventar-Nr.
132
Zugang
1917 von der Künstlerin erworben
Creditline
Kunstsammlungen Chemnitz
Foto
Kunstsammlungen Chemnitz/Jürgen Seidel
© gemeinfrei
Status
Nicht ausgestellt
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