Künstler:in
Wilhelm von Diez 1839 – 1907
Werkkommentar
Der in Bayreuth geborene Wilhelm von Diez besuchte die hiesige Gewerbeschule und studierte kurzzeitig an der Kunstakademie München, bevor er als Illustrator und Maler in der Tradition der Münchner Schule tätig war. Er spezialisierte sich auf Genre-, Landschafts- und Tierszenen und wurde 1871 an die Kunstakademie München berufen, an der er unter anderem Künstler wie Max Slevogt oder Franz Marc malerisch ausbildete. Das Gemälde zeigt einen Stall mit Blick von innen nach außen. Links stehen zwei gesattelte Pferde. Sie tragen auf ihren Rücken wohl verpackten Proviant für einen längeren Ausritt. Im Vergleich zu dem Jungen, der den Schimmel am Zügel hält, wirken sie von ihrer Körpergröße sehr mächtig und sind naturnah ausformuliert. Der Junge ist, wie die Pferde, rückwärts zum Betrachter gewandt und in bäuerlicher Kleidung barfüßig dargestellt, trägt. Das Spiel mit Licht und Schatten zwischen Innen- und Außenraum sowie die leuchtende Farbigkeit zeigt Diez‘ Entwicklung zu einem stärkeren Kolorismus der Münchner Schule.
Jahr
1905
Material / Technik
Öl auf Holz
Maße
16 x 23,8 cm
Signatur
signiert und datiert unten rechts: Wilh. v. Diez | 1905.
Museum / Sammlung
Kunstsammlungen Chemnitz – Kunstsammlungen am Theaterplatz
Inventar-Nr.
147
Zugang
1920 Schenkung von Kommerzienrat Max Hauschild, Dresden
Creditline
Kunstsammlungen Chemnitz
Foto
Kunstsammlungen Chemnitz/Jürgen Seidel>
© gemeinfrei
Status
Nicht ausgestellt
Jahr
1905
Material / Technik
Öl auf Holz
Maße
16 x 23,8 cm
Signatur
signiert und datiert unten rechts: Wilh. v. Diez | 1905.
Museum / Sammlung
Kunstsammlungen Chemnitz – Kunstsammlungen am Theaterplatz
Inventar-Nr.
147
Zugang
1920 Schenkung von Kommerzienrat Max Hauschild, Dresden
Creditline
Kunstsammlungen Chemnitz
Foto
Kunstsammlungen Chemnitz/Jürgen Seidel
© gemeinfrei
Status
Nicht ausgestellt
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