Künstler:in
Otto Modersohn 1865 – 1943
Werkkommentar
Otto Modersohn, späterer Ehemann der bekannten Malerin Paula Becker, studierte an den Kunstakademien in Düsseldorf und Karlsruhe. Er gehörte zur sogenannten Worpsweder Malervereinigung. Als Freilichtmaler trafen seine Landschaftsdarstellungen auf überregionale Beachtung und er beteiligte sich an zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen. Auch wenn Modersohn im Jahr 1936 auf einem Auge erblindete, malte er weiter. So entstand die im Jahr 1937 gestaltete »Winterlandschaft«, auf der ein von kahlen Bäumen umgebenes Dorf zu sehen ist. Über den schneebedeckten Boden scheint eine Frau zu den Hütten zu laufen. Im Vordergrund überquert eine Entenfamilie den vom Schnee beräumten Feldweg. Derartige Landschaftsdarstellungen trafen auch nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten auf breite Zustimmung. Im Unterschied zu seiner Ehefrau wurden Kunstwerke von Modersohn auch in der NS-Zeit ausgestellt und ausgezeichnet. 1942, ein Jahr vor seinem Tod, wurde er zum Professor ernannt.
Jahr
1937
Material / Technik
Öl und Leimfarbe auf Leinwand
Maße
65 x 78,5 cm
Signatur
signiert und datiert unten links: OIIIodersohn 37.
Museum / Sammlung
Kunstsammlungen Chemnitz – Kunstsammlungen am Theaterplatz
Inventar-Nr.
678
Zugang
1971 aus Privatbesitz erworben
Creditline
Kunstsammlungen Chemnitz
Foto
Kunstsammlungen Chemnitz/Jürgen Seidel>
© gemeinfrei
Status
Nicht ausgestellt
Ausstellungen
- 75 Jahre Städtische Kunstsammlung(en) Chemnitz. Chronologische Reflexionen, Städtische Kunstsammlungen Chemnitz 01.04.1995 – 28.05.1995
Schlagworte
Landschaft
Gebäude
Weg
Bach
Person
Frau
Tier
Ente
Baum
Schnee
Winter
Jahr
1937
Material / Technik
Öl und Leimfarbe auf Leinwand
Maße
65 x 78,5 cm
Signatur
signiert und datiert unten links: OIIIodersohn 37.
Museum / Sammlung
Kunstsammlungen Chemnitz – Kunstsammlungen am Theaterplatz
Inventar-Nr.
678
Zugang
1971 aus Privatbesitz erworben
Creditline
Kunstsammlungen Chemnitz
Foto
Kunstsammlungen Chemnitz/Jürgen Seidel
© gemeinfrei
Status
Nicht ausgestellt
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