Künstler:in
Käthe Kollwitz 1867 – 1945
Werkkommentar
Die Zeichnung ist Teil einer Gruppe von Arbeiten aus dem Jahr 1903, welche den Schmerz und die Trauer einer Mutter um ihr totes Kind thematisieren. Ausgangspunkt der intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema war die Arbeit an dem Grafikzyklus zum Bauernkrieg. Käthe Kollwitz greift hier die christliche Bildformel der Pieta auf, in der auf dem Schoß Marias der toten Leichnam ihres Sohnes liegt. Einfühlsam und berührend ist das Motiv umgesetzt: In der engen Umarmung der Mutter wird der Körper des toten Sohnes ganz umfangen.
Auf der Rückseite des Blattes hat die Künstlerin die Zeichnung in groben Umrissen mit Rötel nachgezeichnet.
Jahr
1903
Material / Technik
Kohle, Bleistift
Maße
48 x 62,2 cm
Signatur
sign. u. r.: Kollwitz
Museum / Sammlung
Kunstsammlungen Chemnitz – Kunstsammlungen am Theaterplatz
Inventar-Nr.
Z 186
Zugang
1926 erworben auf einer Auktion bei Helbing, Frankfurt am Main
Creditline
Kunstsammlungen Chemnitz
Foto
Kunstsammlungen Chemnitz/May Voigt>
© gemeinfrei
Status
Nicht ausgestellt
Ausstellungen
- Käthe Kollwitz, Druckgrafik. Kabinettausstellung, Städtische Kunstsammlung Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) 24.01.1987 – 31.05.1987
- Schmerz und Schuld (50. Todestag), Berlin, Käthe-Kollwitz-Museum 22.04.1995 – 06.06.1995
- Käthe Kollwitz - Das Bild der Frau, Kunsthalle Bielefeld 08.08.1999 – 03.10.1999
- Im Morgenlicht der Republik. 100 Jahre Kunstsammlungen Chemnitz, Kunstsammlungen Chemnitz – Kunstsammlungen am Theaterplatz 25.07.2020 – 25.10.2020
Werkverzeichnis
Nagel 232
Jahr
1903
Material / Technik
Kohle, Bleistift
Maße
48 x 62,2 cm
Signatur
sign. u. r.: Kollwitz
Museum / Sammlung
Kunstsammlungen Chemnitz – Kunstsammlungen am Theaterplatz
Inventar-Nr.
Z 186
Zugang
1926 erworben auf einer Auktion bei Helbing, Frankfurt am Main
Creditline
Kunstsammlungen Chemnitz
Foto
Kunstsammlungen Chemnitz/May Voigt
© gemeinfrei
Status
Nicht ausgestellt
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