Künstler:in
Christian Friedrich Gille 1805 – 1899
Werkkommentar
Schnell und skizzenhaft umreißt der Landschaftsmaler Christian Friedrich Gille diese dichte Baumgruppe, die nur einige wenige Blicke auf den blauen Himmel im Hintergrund offenbart. Der Künstler entwirft hier ein komplexes Spiel aus Licht und Schatten, aus dem Dunkel des Waldes und den wenigen Sonnenstrahlen, die das Blattwerk durchdringen. Gille übersetze seine Natureindrücke in zahlreiche, subjektive und nicht konstruierte Ölstudien, die zu seinen Lebzeiten sehr unkonventionell waren. Trotz seiner guten Ausbildung an der Dresdner Kunstakademie bei Johan Christian Dahl und seiner Fähigkeit ebenso konstruierte und idealisierte Landschaften im Stil der Zeit anzufertigen, blieb Gille beruflich wenig erfolgreich. Vor allem Bilder wie dieses, die durch einen spontanen Duktus und eine besondere Lichtstimmung bestechen, waren ihrer Zeit voraus und fanden unter den Zeitgenossen noch keinen Anklang.
Jahr
1855
Material / Technik
Öl auf Papier auf Pappe
Maße
38,4 x 28,4 cm
Signatur
unsigniert
Museum / Sammlung
Kunstsammlungen Chemnitz – Kunstsammlungen am Theaterplatz
Inventar-Nr.
248
Zugang
1934 in der Kunstausstellung Gerstenberger, Chemnitz, erworben
Creditline
Kunstsammlungen Chemnitz
Foto
Kunstsammlungen Chemnitz/Jürgen Seidel>
© gemeinfrei
Status
Nicht ausgestellt
Ausstellungen
- Deutsche Landschaftsmalerei 1800-1914, Berlin, National-Galerie 14.09.1957 – 31.10.1957
Schlagworte
Wald
Landschaft
Baum
Jahr
1855
Material / Technik
Öl auf Papier auf Pappe
Maße
38,4 x 28,4 cm
Signatur
unsigniert
Museum / Sammlung
Kunstsammlungen Chemnitz – Kunstsammlungen am Theaterplatz
Inventar-Nr.
248
Zugang
1934 in der Kunstausstellung Gerstenberger, Chemnitz, erworben
Creditline
Kunstsammlungen Chemnitz
Foto
Kunstsammlungen Chemnitz/Jürgen Seidel
© gemeinfrei
Status
Nicht ausgestellt
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