Künstler:in
Max Thedy 1858 – 1924
Werkkommentar
Ein Bett, ein Tisch, ein Stuhl und ein kleines Schränkchen – mehr braucht es nicht, um dieses karge Interieur in Max Thedys Gemälde zu beschreiben. Doch liegt die Qualität des Werks vor allem in dem Spiel mit Licht und Schatten. Von drei Seiten erreicht das Tageslicht durch kleine Fenster diese »Schlafkammer in Oberbayern« und trifft dabei auf das dunkle Holz der Einrichtung. Thedy ließ sich auf zahlreichen Reisen in die Niederlande von den altmeisterlichen Techniken der Maler des 17. Jahrhunderts und vor allem ihrem Umgang mit Licht inspirieren. In diesem Bild verzichtet der Maler vollständig auf Akteure oder eine eindrucksvolle Einrichtung, sodass die Lichtstimmung die größte Aufmerksamkeit erhält. Bereits im Alter von nur 24 Jahren wurde er als Professor an die Weimarer Kunstschule berufen und unterrichtete dort Figuren- und Interieurmalerei. Nachdem die Hochschule 1919 in das von Walter Gropius gegründete Bauhaus überführt wurde, lehrte er auch dort zwei Jahre, bis er 1921 wieder zur Staatlichen Hochschule für bildende Kunst wechselte, die sich als traditionellere Einrichtung vom Bauhaus abgrenzte.
Jahr
ohne Jahr
Material / Technik
Öl auf Pappe
Maße
48,5 x 64,4 cm
Signatur
signiert: unten links: M.Thedy
Museum / Sammlung
Kunstsammlungen Chemnitz – Kunstsammlungen am Theaterplatz
Inventar-Nr.
KH-102
Zugang
1912 Vermächtnis R. Leonhardt, Dresden
Creditline
Kunstsammlungen Chemnitz
Foto
Kunstsammlungen Chemnitz/Jürgen Seidel>
© gemeinfrei
Status
Nicht ausgestellt
Jahr
ohne Jahr
Material / Technik
Öl auf Pappe
Maße
48,5 x 64,4 cm
Signatur
signiert: unten links: M.Thedy
Museum / Sammlung
Kunstsammlungen Chemnitz – Kunstsammlungen am Theaterplatz
Inventar-Nr.
KH-102
Zugang
1912 Vermächtnis R. Leonhardt, Dresden
Creditline
Kunstsammlungen Chemnitz
Foto
Kunstsammlungen Chemnitz/Jürgen Seidel
© gemeinfrei
Status
Nicht ausgestellt
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